homoöpathie wien

Homöopathie gehört medizinisch gesehen zum Bereich der Ganzheitsmedizin. Während Teilgebiete der Medizin, wie die innere Medizin oder die Kinderheilkunde, usw. klar definierte Fachbezeichnungen sind, widmet sich die Homöopathie dem ganzen Individuum. Sie ist somit kein starres Gebilde mit fest gefügten Grenzen, sondern eine im Fluss befindliche Richtung der Medizin, deren Ziel es ist, die Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen zu achten und den ganzen Menschen mit all seiner Vielfalt zu behandeln.

 

 

 

 

 

 


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BESCHREIBUNG AUSGEWÄHLTER HOMÖOPATHISCHER MITTEL




Cantharis vesicatoria, die spanische Fliege (Canth.)

Der zerriebene Käfer

GEMÜT:

Cantharis ist in erster Linie als bewährte Indikation bei Blasenentzündung bekannt, doch es steckt noch viel mehr in dem Mittel, das bereits in den früheren Jahrhunderten als Aphrodisiakum bekannt war. Deshalb haben Cantharis-PatientInnen einen starken Bezug zur Sexualität. Sie sind sehr unruhige, leicht erregbare Personen, oft mit einem übermäßig ausgeprägten sexuellen Verlangen.

Bei akuten, fieberhaften Erkrankungen können die PatientInnen in eine Art Wahn verfallen mit heftigsten Krämpfen, Unruhe, wütendem Schreien, Beißen und übermäßiger, teilweise schon obszöner Redseligkeit (vgl. Belladonna, Hyoscyamus).
In der Erkrankung werden die PatientInnen total geschäftig aber sie bringen kaum eine Arbeit zu Ende.

KÖRPERLICH:

Cantharis ist allgemein bekannt als das homöopathische Mittel bei akuten Blasenentzündungen mit heftigen Schmerzen. Der Schmerzcharakter bei allen Beschwerden ist typischerweise brennend. Der Schmerz ist dabei so heftig, dass die kleinste Beschwerde schon extrem schmerzhaft ist.
Der Krankheitsprozess von Cantharis ist rasch fortschreitend und zerstörerisch.

Die Kopfschmerzen sind typischerweise brennend als wäre der Kopf voll von extrem heißem Wasser. Häufig tritt der Schmerz nach dem Haare waschen oder Baden auf und der Kopf fühlt sich extrem schwer an. Zudem neigen Cantharis-PatientInnen sehr zu Haarausfall.
Alle Absonderungen von Cantharis sind wundmachend, schleimhautreizend und verursachen brennenden Schmerz, da die Schleimhäute so wund sind wie rohes Fleisch.

Die Augen brennen und in der akuten Erkrankung können PatientInnen davon berichten, dass die gesamte Umgebung gelblich aussieht. Der Blick der Cantharis-PatientInnen ist starr und die Augen sind nass-glänzend durch reichlich wundmachende Tränenflüssigkeit.

Das Gesicht der PatientInnen ist ganz blass und mit den großen, funkelnden Augen sehen die PatientInnen sehr krank aus. Sie leiden sehr unter ihren Beschwerden, was den Eindruck nur verstärkt, dass die Cantharis-PatientInnen todkrank seien. Aber das Gesicht kann sich auch sehr heiß anfühlen und rot glühen. Der Kiefer verkrampft sich dabei und die PatientInnen knirschen vor Schmerz mit den Zähnen.

Der gesamte Mund- und Rachenraum ist stark gerötet, geschwollen und brennt und jedes Mal, wenn die PatientInnen schlucken, läuft eine neue Schmerzwelle durch den Hals. Die Zunge kann ebenfalls geschwollen und gerötet sein. Der Speichel hinterlässt einen unangenehm, süßlichen Geschmack. Auf der Schleimhaut können rötliche Pusteln entstehen durch die Verätzung.

Cantharis-PatientInnen haben einen brennenden Durst, da sie aufgrund der gereizten Rachenschleimhaut kaum Flüssigkeiten schlucken können und so nicht genügend Flüssigkeit zu sich nehmen können. Flüssigkeiten können sogar Brechreiz auslösen, daher ekeln sie sich förmlich davor, obwohl sie eigentlich Durst hätten. 
Auch im Magen werden die heftig brennenden Schmerzen empfunden ebenso wie im Rektum. Der Stuhl kann in der akuten Erkrankung dünnflüssig, wundmachend sein teilweise sogar mit Schleimhautfetzen. Dies bedeutet, dass es durch die ätzende Flüssigkeit des Stuhls bereits zu Zerstörungen der Darmschleimhaut gekommen ist. Das Abdomen ist äußerst empfindlich auf Berührungen und die PatientInnen leiden zudem unter heftigen Blähungen. Auch diese verursachen einen brennenden Schmerz in der Analgegend wie auch die Durchfälle. Der Anus ist gerötet und wund.

Hauptbeschwerden treten häufig im Harntrakt auf. Die PatientInnen haben einen ständigen Harndrang doch jeder Tropfen brennt wie Feuer, sodass die PatientInnen versuchen, den Harn zurückzuhalten. Je weiter die Blasenentzündung fortgeschritten ist, desto eher kann auch Schleim oder sogar Blut im Urin sein. Der Urin geht tröpfchenweise ab, sodass die Cantharis-PatientInnen kaum mehr von der Toilette wegkommen und heftigste, brennende Schmerzen in der Harnröhre und im Genitalbereich haben.

Cantharis-Männer leiden häufig unter einer konstanten Erektion, welche allerdings sehr schmerzhaft ist. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen können die Absonderungen wie Samen oder Ausfluss blutig sein und brennende Schmerzen hervorrufen.
Bei Frauen ist Cantharis ein gutes homöopathisches Mittel bei Nachgeburtsverhalten und Entzündungen der Gebärmutter durch eine abgestorbene Frucht, wenn die Symptomatik mit brennenden Schmerzen einhergeht.
Die Menstruation ist eher spärlich und das Blut ist sehr dunkel, fast schon schwarz, und kann ebenfalls wundmachend sein. Geschlechtsverkehr kann sowohl Schmerzen als auch neurologische Symptome hervorrufen, selbst epileptische Anfälle.

Auch bei Atemwegsinfekten sind die Schleimhäute der Bronchien stark gereizt und die PatientInnen empfinden wieder die typisch brennenden Schmerzen in der Brust. Der Husten ist trocken und kommt stoßweise.

Cantharis hat auch einen Bezug zu neuralgischen Beschwerden mit Krämpfen und heftig schneidenden, brennenden Schmerzen in den Gliedern. Besonders die Beine sind schwach. Und da Cantharis auch ein homöopathisches Mittel bei Gehirnhautentzündung sein kann, können neurologische Ausfallserscheinungen auftreten bis hin zu Krämpfen und Ophistotonus.

Auf der Haut treten brennend, juckende Hautausschläge auf. Die Haut ist stark gerötet und es entstehen Bläschen, als wäre die Haut verbrannt. Bei Fortschreiten der Hautausschläge oder bei Verbrennungen neigt die erkrankte Haut dazu, nekrotisch zu werden. Kaltes Wasser auf der Haut lindert die Schmerzen.

ALLGEMEIN:

Die Fiebersymptomatik von Cantharis tritt mit reichlich Schüttelfrost auf. Die Glieder fühlen sich eiskalt an und dennoch schwitzen die PatientInnen besonders im Genitalbereich.
Der Schweiß riecht typischerweise nach Urin.

Die Beschwerden von Cantharis verschlimmern sich durch Absonderungen wie Urin, durch das Trinken von kalten Getränken und durch Berührung. Hitze wird nicht vertragen, da sie  den brennenden Schmerz nur verstärken würde. Typische Verschlimmerungszeit ist nachts.

Gebessert werden die Beschwerden durch mäßige Wärme aber auch durch kalte Anwendungen, durch Ruhe und sanftes Massieren.

 

 

DIE ENTDECKUNG DER HOMÖOPATHIE

Wie bei fast allen großen Dingen, half der Zufall bei der Entdeckung mit. So war es auch als Hahnemann zu der Erkenntnis, "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt" – „Similia similibus curentur“ kam.

HOMOÖPATHISCHE MITTEL

Die Ausgangsstoffe der Homöopathischen Mittel stammen aus allen Bereichen der Natur und lassen sich in vier große Bereiche einteilen: Pflanzen, Mineralien und Metalle, aus dem Tierreich, Krankheitserreger, Gifte und Toxine. Homöopathische Arzneimittel sind in Apotheken sowie bei Ärzten erhältlich.

SELBSTBEHANDLUNG

In der Homöopathie spielt die Selbstbeobachtung eine sehr wichtige Rolle. Dennoch sollte eine Selbstbehandlung nur unter Anleitung eines homöopathischen Arztes durchgeführt werden. Die Qual der Wahl beim Finden des richtigen Mittels ist nicht zu unterschätzen, da es eine Vielzahl an Mittelbeschreibungen gibt, von denen nicht immer alle Symptome auf jeden zutreffen.

HOMÖOPATHIE IN ÖSTERREICH

In Österreich ist die Homöopathie seit dem Arzneimittelgesetz 1983 ein anerkannter Teil der Medizin. Alle Homöopathen müssen eine "schulmedizinische" naturwissenschaftliche Ausbildung haben und berechtigt sein, als selbständig praktizierende Ärzte zu arbeiten.

HOMÖOPATHIE IN DEN NACHBARLÄNDERN

Moderne Homöopathie in der Schweiz, in Deutschland