homoöpathie wien

Homöopathie gehört medizinisch gesehen zum Bereich der Ganzheitsmedizin. Während Teilgebiete der Medizin, wie die innere Medizin oder die Kinderheilkunde, usw. klar definierte Fachbezeichnungen sind, widmet sich die Homöopathie dem ganzen Individuum. Sie ist somit kein starres Gebilde mit fest gefügten Grenzen, sondern eine im Fluss befindliche Richtung der Medizin, deren Ziel es ist, die Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen zu bewahren und den ganzen Menschen in all seiner Vielfalt zu behandeln.

 

 

 

 

 

 


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WAS IST HOMÖOPATHIE?

Das Wort Homöopathie, stammt aus dem Griechischen und heißt übersetzt soviel wie „ähnliches Leiden“. Es setzt sich aus den beiden Wörtern homoin (= ähnlich, gleichartig) und pathos (= das Leiden, die Krankheit) zusammen. Homöopathie ist eine Heilmethode, die den Organismus bei Erkrankung durch Anregung der körpereigenen Abwehrkräfte bei der Heilung unterstützt. Während in der üblichen medizinischen Praxis zumeist niemals die Ganzheit der Gestalt erfasst wird, sondern eine Person eher auf einen physikalisch-chemischen und aufgrund anatomischer Gegebenheiten funktionierenden Organismus reduziert wird, der wiederum in Organe, Zellen bis hin zum Molekül und Atom unterteilt wird, strebt die Homöopathie nach der individuellen Gesamtbetrachtung einer Person.
Dieses Denken entspricht dem Wissen um die Polarität eines Krankheitsgeschehens: Leben und Tod, Gesundheit und Kranksein, Arznei und Gift werden als die jeweils zwei bestehenden Pole einer Einheit begriffen. Aktion und Reaktion halten auf physikalischem Gebiet das Gleichgewicht; Reiz und Gegenreiz vereinigen sich harmonisch in ihren Wirkungen.


DIE ENTDECKUNG DER HOMÖOPATHIE

Wie bei fast allen großen Dingen, half der Zufall bei der Entdeckung mit. So war es auch als Hahnemann zu der Erkenntnis, "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt"„Similia similibus curentur“ kam.Bereits vor Hahnemann wurde dieses Naturgesetz als Heilgrundsatz bei Hippokrates, auf den sich heute die gesamte medizinische Wissenschaft beruft, („Die Krankheit entsteht durch Einflüsse, die den Heilmitteln ähnlich wirken, und der Krankheitszustand wird beseitigt durch Mittel, die ihm ähnliche Erscheinungen herbeirufen.“) und Paracelsus 1526/27 (beschreibt er, dass in der Arznei „Materia in materiam“ kämpfe.) formuliert, geriet jedoch wieder in Vergessenheit. Hahnemann war der Erste, der es konkret aussprach und erstmals niederschrieb: „man...wende in der zu heilenden Krankheit dasjenige Arzneimittel an, welches eine andere, möglichst ähnliche, künstliche Krankheit zu erzeugen im Stande ist.“ Das Werk, in dem er seine Lehre und die dazugehörigen Anweisungen darlegte, nannte er ganz im Geiste der Aufklärung „Organon der rationellen (vernünftigen) Heilkunde“. Neun Jahre später überwand er die Aufklärung, indem er sich von dem distanzierte, was nur bloße Vernunft ist. Gleichzeitig führte er das idealistische, künstlerische Motiv in die Homöopathie ein.

HOMOÖPATHISCHE MITTEL

Die Ausgangsstoffe der Homöopathischen Mittel stammen aus allen Bereichen der Natur und lassen sich in vier große Bereiche einteilen: Pflanzen, Mineralien und Metalle, aus dem Tierreich, Krankheitserreger, Gifte und Toxine.
1. Pflanzen:
aus diesem Bereich stammen ca. 70 % aller homöopathischen Arzneimittel, wie z.B. Arnica, Ringelblume (Calendula), Tollkirsche (Atropa bella-donna), Eisenhut (Aconitum napellus), Zaunrübe (Bryonia), usw.
2. Mineralien und Metalle:
z.B. Kieselsäure (Acidum silicicum), Eisen (Ferrum metallicum), Gold (Aurum metallicum), Schwefel (Sulfur), usw.
3. aus dem Tierreich:
Gifte und Sekrete, wie z.B. Tintenfisch (Sepia officinalis), Biene (Apis mellifica), Buschmeister (Lachesis mutus – eine Schlange), usw.
4. Krankheitserreger, Gifte und Toxine
Diese Substanzen nennt man Urtinkturen oder Ursubstanzen. Diese prüfte Hahnemann und prüfen auch heute noch seine ärztlichen Nachfolger an gesunden Menschen. Aus den Ergebnissen diese Prüfungen formt sich ein für jeden Wirkstoff eigenes Bild, das als Arzneimittelbild bezeichnet wird und das dem Erscheinungsbild des kranken Menschen ähnlich ist.
Homöopathische Arzneimittel sind in Apotheken sowie bei Ärzten erhältlich.

SELBSTBEHANDLUNG

In der Homöopathie spielt die Selbstbeobachtung eine sehr wichtige Rolle. Dennoch darf eine Selbstbehandlung nur unter Anleitung eines homöopathischen Arztes durchgeführt werden. Die Qual der Wahl beim Finden des richtigen Mittels ist nicht zu unterschätzen, da es eine Vielzahl an Mittelbeschreibungen gibt, von denen nicht immer alle Symptome auf jeden zutreffen. Die mächtige Wirkung homöopathischer Mittel und die diesen innewohnende Kraft wird gerne unterschätzt. Der Spruch "Hilft es nicht, so schadet es nicht!" trifft auf die Homöopathie absolut nicht zu und gehört ins Reich der Ammenmärchen. Homöopathische Arzneien sind entgegen der landläufigen Meinung keine Placebos und werden nicht umsonst in der Apotheke verkauft.

HOMÖOPATHIE IN ÖSTERREICH

In Österreich ist die Homöopathie seit dem Arzneimittelgesetz 1983 ein anerkannter Teil der Medizin. Alle Homöopathen müssen eine "schulmedizinische" naturwissenschaftliche Ausbildung haben und berechtigt sein, als selbständig praktizierende Ärzte zu arbeiten.
Geschichtliches:
Der in der Untersteiermark geborene MATTHIAS MARENZELLER, der 10 Jahre jünger war als HAHNEMANN, erhielt in Wien eine ähnliche medizinische Ausbildung wie dieser. Auch ihm machte die therapeutische Unsicherheit der zeitgenössischen Medizin zu schaffen. Er arbeitete als Sanitätsoffizier in Prag. Er studierte dort Hahnemanns „Organon“ und war davon begeistert. So wurde das Prager Invalidenhaus das erste Krankenhaus, in dem auch Homöopathie angewendet wurde. In seiner Privatpraxis behandelte er auch Angehörige des Adels und viele Offiziere. Fürst Metternich bestimmte in dieser Zeit die politische Richtung Österreichs, Joseph Andreas Freiherr von Stift, Leiter des österreichischen Sanitätswesens, die medizinische. Beiden war Neues verdächtig. Stift gelang es 1819 bei Kaiser Franz I ein Verbot der Homöopathie zu erreichen. Marenzeller stand unter dem Schutz de Generalfeldmarschalls Fürst Schwarzenberg, der sich auf sein Anraten nach Leipzig zu Hahnemanns persönlicher Behandlung begab, was der Kaiser seinem verdienten Feldherrn nicht abschlagen konnte. Marenzeller fuhr mit und lernte so Hahnemann persönlich kennen. Der Tod Schwarzenbergs brachte hernach jedoch nur einen kleinen Rückschlag der Homöopathie. 1828 erfuhr der Kaiser, dass in Ungarn ein in der Armee aufgetretenes epidemisches Wechselfieber mit der homöopathischen Heilmethode erfolgreich geheilt wurde. Der Kaiser wollte die homöopathischen Methoden schließlich auch in der k.u.k.med.-chirurg. Josephsakademie überprüfen. Marenzeller eröffnete seine Praxis in Wien, und diese war mit Patienten, u.a. die Gattin Metternichs, bald überlaufen. Hahnemanns Behandlung der Choleraepidemie, die 1831 von Russland ausgehend Europa heimsuchte, fand in Wien einen großen Fürsprecher, den Domprediger zu St. Stephan und Arzt, Johann Emanuel VEITH. Von der Kanzel herab, verwies er darauf, nicht nur mit Gebeten, sondern auch homöopathisch gegen die Cholera vorzugehen und bezeichnete Hahnemann vor versammeltem Hof als Befreier von der Choleragefahr. Paradox war daran, dass die Homöopathie zwar offiziell verboten war, jedoch immer mehr Patienten gewann. ...

HOMÖOPATHIE IN DEN NACHBARLÄNDERN

Moderne Homöopathie in der Schweiz, in Deutschland:

Schweiz:
In der Schweiz fand die Homöopathie nur langsam Einzug. Um 1876 praktizierten dort zwar schon 47 Homöopathen, mit völliger Freiheit bei der Mittelvergabe, jedoch gab es weder homöopathische Spitäler noch wissenschaftliche Zeitschriften. In der Schweiz wird die moderne Homöopathie von den großen Einzelpersönlichkeiten: BAHUD, Pierre SCHMIDT, FLURY, HÄNNI, KÜNZLI von FIMELSBERG und VÖGELI geprägt.

Deutschland:
In Deutschland fasste durch den Einfluss der oben genannten Schweizer Homöopathen die klassische Homöopathie nach dem zweiten Weltkrieg auch wieder in Deutschland Fuß. Es entstanden um Persönlichkeiten wie EICHELBERGER, STOCKEBRAND, IMMHÄUSER, GERD-WITTE, KÖHLER, SCHLÜREN, HESS und SCHRAMM viele Ausbildungszentren im ganzen Land. In Hannover und Heidelberg gibt es an der Universität Vorlesungen über Homöopathie.