homoöpathie wien

Homöopathie gehört medizinisch gesehen zum Bereich der Ganzheitsmedizin. Während Teilgebiete der Medizin, wie die innere Medizin oder die Kinderheilkunde, usw. klar definierte Fachbezeichnungen sind, widmet sich die Homöopathie dem ganzen Individuum. Sie ist somit kein starres Gebilde mit fest gefügten Grenzen, sondern eine im Fluss befindliche Richtung der Medizin, deren Ziel es ist, die Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen zu achten und den ganzen Menschen mit all seiner Vielfalt zu behandeln.

 

 

 

 

 

 


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BESCHREIBUNG AUSGEWÄHLTER HOMÖOPATHISCHER MITTEL




Arnica montana, das Bergwohlverleih (Arn.)
Gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae), Vorkommen in den europäischen Hochgebirgen

GEMÜT:

Arnika gehört zu den homöopathischen Schock- und Verletzungsmitteln mit großem Bezug zu Prellungen und Quetschungen. Sobald die PatientInnen einen Unfall hatten und sich durch ein oberflächliches Weichteiltrauma ein Bluterguss ergeben hat, kann an Arnika gedacht werden, ebenso wie bei stark blutenden Wunden.

Auslöser ist häufig  Stress, Ärger oder ein Unfall oder Schock (vgl. Aconitum), aber auch Überanstrengung kann eine Arnika Pathologie auslösen. Ein Leitsymptom für Arnika ist die Angst vor Berührungen. Die PatientInnen wollen in Ruhe gelassen werden und reagieren sehr gereizt, wenn man nur in ihre Nähe kommt. Im akuten Fall ist das psychische Bild leicht zu erkennen, wenn die PatientInnen jede Hilfe ablehnen und behaupten, ihnen würde nichts fehlen. Zudem sind sie dabei sehr schreckhaft.

Chronische Arnika-PatientInnen sind  von robuster, kräftiger Konstitution und haben sehr viel Wut in sich. Ärger ist hier der häufigste Auslöser. Werden sie chronisch krank, magern die PatientInnen rasch ab und es entstehen große Angstzustände. Angst zu sterben und davor krank zu werden sind typisch ebenso wie die Angst vor finanziellem Ruin und vor großen Menschenansammlungen. Typischerweise treten die Ängste in der Nacht auf oder am Morgen, wodurch die PatientInnen dann aufwachen. Zudem sind Arnika-PatientInnen sehr unruhige Menschen, die nicht stillhalten können. Lediglich ihr Gedächtnis scheint verlangsamt zu sein, und sie tun sich schwer mit geistiger Arbeit.

KÖRPERLICH:

Arnika hat seinen Hauptbezug zu Herz- Kreislauferkrankungen und zu Traumata, Quetschungen und Überanstrengung des Gewebes. Im Schock, nach einem Unfall, wenn die PatientInnen unruhig sind und sich nicht berühren lassen wollen, wird Arnika häufig als bewährte Indikation gegeben und kann hier häufig schlimmere Blutergüsse und Schwellungen verhindern und sogar Blutungen stoppen. Deshalb sollte man auch vorsichtig sein mit einer prophylaktischen Gabe vor OPs, da die Blutungen auch hervorgerufen werden können. Charakteristisch für Arnika sind die faulig riechenden Absonderungen aus allen Körperöffnungen wie Mundgeruch, Stuhl oder Schweiß.

Bei Kopfschmerzen fühlen sich die PatientInnen müde und ausgebrannt und der Kopf selbst scheint vor Hitze förmlich zu glühen. Die Schmerzen sind von brennendem oder stechendem Charakter und gehen einher mit Übelkeit, Erbrechen und Schwindelgefühlen.

Arnika-PatientInnen sind sehr empfindlich auf Licht und laute Geräusche. Der ganze Körper fühlt sich matt, bleischwer und wie zerschlagen an. Nasenbluten ist typisch, da die Schleimhäute sehr empfindlich sind und selbst leichte Reize wie ein Nieser Äderchen zum Platzen bringen können. Auffällig ist die kalte Nase und die Schleimhäute brennen unangenehm.

Das Gesicht ist typischerweise rot, da sich das Blut im Kopf zu stauen scheint. Sie sehen oft verhärmt aus, mit eingefallenen Wangen und geschwollenen Lippen.
Der Mund fühlt sich trocken an und der Rachen kann stark gerötet sein. Es besteht ein großer Durst, doch so recht scheint den PatientInnen nichts zu schmecken. Durch die Trockenheit ist auch das Schlucken erschwert, da die Speisen nicht so leicht in den Magen rutschen. Typischerweise besteht ein unangenehmer Mundgeruch nach faulen Eiern

Die Beschwerden kommen häufig vom Magen herauf mit Übelkeit und Erbrechen. Dabei sind die PatientInnen tagsüber recht appetitlos. Erst in der Nacht überkommt sie ein großes Hungergefühl.
Magenulcera können das Problem sein und es kann zu blutigem Erbrechen kommen.
Koliken mit heftigen Bauchkrämpfen können auftreten und es kann zu massiven Durchfällen und Blähungen kommen, welche typischerweise wie verfaulte Eier stinken. Auch hier kann es zu Blutungen aus dem Darm kommen. Der Stuhlgang ist dabei sehr schwächend.

Arnika kann auch nach einer Schwergeburt hilfreich sein, wenn es zu einem massiven Gewebstrauma gekommen ist und bei drohender Brustentzündung. Typischerweise sind Arnika-Frauen während der Geburt extrem empfindlich (vgl. Chamomilla) und danach fühlt sich der ganze Körper matt und erschlagen an. Mit dem passenden Gemütsbild kann Arnika hilfreich sein.

Es besteht zudem eine rasche Erkältungsneigung vor allem, wenn die PatientInnen sich überanstrengt haben oder nass geworden sind. Dabei werden sie häufig heiser und leiden besonders in der Nacht unter schmerzhaften Hustenanfällen. Oft ist der Husten so trocken und hart, dass es zu Blutungen kommt. Allgemein sind die Schleimhäute sehr gereizt und der ganze Brustraum fühlt sich wie zerschlagen an. Häufig bestehen auch Probleme wie Herzvergrößerung, Arteriosklerose oder Angina pectoris mit stechenden Schmerzen in der Brust.
Arme und Beine sind matt und auch hier ist das Gefühl der Zerschlagenheit charakteristisch. Die Schwäche der Muskulatur ist sehr ausgeprägt und hin und wieder treten Krämpfe auf. Krampfadern sind ebenfalls typisch.

Auf der Haut hat sich Arnika zur Behandlung bei starken Einblutungen ins Gewebe wie zum Beispiel bei großflächigen Hämatomen bewährt. Aber auch eitrige Prozesse können auftreten, wieder mit dem fauligen Geruch und heftigen Schmerzen.

ALLGEMEIN:

Arnika-PatientInnen leiden unter heftigsten Alpträumen von verstümmelten Körperteilen und Leichen. Der Schlaf ist dabei nicht erholsam und die Unruhe wird dadurch nur noch verstärkt.

Die Beschwerden werden verschlimmert durch Traumata, Schock, Verletzungen und Überanstrengung, ebenso wie durch nasses, kaltes Wetter, Bewegung und durch Schlaf. Berührungen werden nicht ertragen wie auch Alkohol, Milch und Fleisch.

Liegen und Ruhe bessern die Schmerzen und Arnika-PatientInnen haben großes Verlangen nach Essig.

DIE ENTDECKUNG DER HOMÖOPATHIE

Wie bei fast allen großen Dingen, half der Zufall bei der Entdeckung mit. So war es auch als Hahnemann zu der Erkenntnis, "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt" – „Similia similibus curentur“ kam.

HOMOÖPATHISCHE MITTEL

Die Ausgangsstoffe der Homöopathischen Mittel stammen aus allen Bereichen der Natur und lassen sich in vier große Bereiche einteilen: Pflanzen, Mineralien und Metalle, aus dem Tierreich, Krankheitserreger, Gifte und Toxine. Homöopathische Arzneimittel sind in Apotheken sowie bei Ärzten erhältlich.

SELBSTBEHANDLUNG

In der Homöopathie spielt die Selbstbeobachtung eine sehr wichtige Rolle. Dennoch sollte eine Selbstbehandlung nur unter Anleitung eines homöopathischen Arztes durchgeführt werden. Die Qual der Wahl beim Finden des richtigen Mittels ist nicht zu unterschätzen, da es eine Vielzahl an Mittelbeschreibungen gibt, von denen nicht immer alle Symptome auf jeden zutreffen.

HOMÖOPATHIE IN ÖSTERREICH

In Österreich ist die Homöopathie seit dem Arzneimittelgesetz 1983 ein anerkannter Teil der Medizin. Alle Homöopathen müssen eine "schulmedizinische" naturwissenschaftliche Ausbildung haben und berechtigt sein, als selbständig praktizierende Ärzte zu arbeiten.

HOMÖOPATHIE IN DEN NACHBARLÄNDERN

Moderne Homöopathie in der Schweiz, in Deutschland