homoöpathie wien

Homöopathie gehört medizinisch gesehen zum Bereich der Ganzheitsmedizin. Während Teilgebiete der Medizin, wie die innere Medizin oder die Kinderheilkunde, usw. klar definierte Fachbezeichnungen sind, widmet sich die Homöopathie dem ganzen Individuum. Sie ist somit kein starres Gebilde mit fest gefügten Grenzen, sondern eine im Fluss befindliche Richtung der Medizin, deren Ziel es ist, die Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen zu achten und den ganzen Menschen mit all seiner Vielfalt zu behandeln.

 

 

 

 

 

 


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BESCHREIBUNG AUSGEWÄHLTER HOMÖOPATHISCHER MITTEL




Nux vomica, die gewöhnliche Brechnuss (Nux-v.)
Gehört zur Familie der Brechnussgewächse (Loganiaceae), Vorkommen in Südostasien


GEMÜT:

Die Klassische Homöopathie beruht auf der Gabe eines homöopathischen Einzelmittels, das auf Basis einer vollständigen Anamnese verschrieben wird und genau zu den Beschwerden der PatientInnen passt. Viel zu oft werden aber teils durch Unwissen, teils durch unterschiedliche Strömungen der Homöopathie viele Mittel durcheinander gegeben, ohne den Fall in seiner Gesamtheit verstanden zu haben. Doch alles hat eine Wirkung. So kommt es zu einer Vermischung von Prüfsymptomen, echten Symptomen und Nebenwirkungen, hervorgerufen durch die Ganzheit der eingenommenen Arzneimittel. Nux vomica ist eines der wichtigsten homöopathischen Mittel bei Missbrauch von Medikamenten, egal ob diese nun homöopathischen oder schulmedizinischen Ursprungs sind.

Nux vomica-PatientInnen sind die klassischen Workaholics. Ehrgeizig, ungeduldig und jähzornig sitzen sie meist in hohen Positionen und arbeiten bis zum Burn out. Schon bald schafft der Körper das Tempo nicht mehr, das sich diese PatientInnen selber abverlangen. Sie greifen zu Stimulanzien wie Kaffee, Alkohol aber auch zu Tabletten, um den selbstauferlegten Leistungsstandard zu halten.
Aus einer großen Angst vor Armut heraus arbeiten die PatientInnen sehr hart. Doch ihre Ungeduld und Nervosität lassen sie meist an ihren Untergebenen aus, kritisieren und können teilweise richtig bösartig werden. Typischerweise sehen sie den Fehler nicht bei sich; sie hören nicht auf ihren Körper und lassen sich von ihren Gefühlen leiten. Dabei sind Ehrgeiz und Neid ein wichtiges Thema. Nux vomica-PatientInnen lieben den Konkurrenzkampf und in ihrem Freundeskreis finden sich häufig Personen, die sich dominieren lassen und bewundernd zu ihnen aufblicken. Ihre Meinung versuchen sie mit allen Mitteln durchzusetzten. Aber es bestehen auch viele Ängste, besonders vor Krankheit, Armut und vor Schmerzen.

KÖRPER:

Hauptbeschwerden von Nux vomica-PatientInnen treten im Verdauungstrakt auf. Auch ist Nux vomica ein bewährtes Mittel bei einem schlimmen Kater nach einer lang durchzechten Nacht. Insgesamt scheint der Organismus völlig aus dem Gleichgewicht geraten zu sein und es besteht eine Überempfindlichkeit gegenüber Schmerzen jeglicher Art.

Die Kopfschmerzen gehen einer mit heftigem Drehschwindel. Dabei verlieren die PatientInnen die Kontrolle über ihre Bewegungen und es wird ihnen schwarz vor Augen. Langes Stehen und große Menschenansammlungen sind dabei nicht sehr förderlich, ebenso wie das grelle Sonnenlicht. Nicht selten leiden diese PatientInnen unter starken Migräneanfällen, die sie selbst mit den heftigsten Schmerzmitteln nicht in den Griff bekommen. Ruhe, Druck und warme Anwendungen am Kopf können dabei Linderung verschaffen.

Nux vomica-PatientInnen neigen stark zu Erkältungen und dabei ist die Nase häufig verstopft. Erst in der Nase oder an der frischen Luft kann das Sekret abfließen. Dabei haben die PatientInnen einen unangenehmen Geruch in der Nase wie nach altem Käse. Allgemein reagieren sie sehr empfindlich auf intensive Gerüche.

Es kann auch ein unangenehm säuerlicher Mundgeruch auftreten und das Zahnfleisch neigt zu Blutungen und Aphten. Besonders nach dem Essen schmerzen die Zähne und die Schleimhäute ebenso wie bei Anwendungen mit kaltem Wasser. Der Rachen ist ganz wund und gerötet bei Erkältungen und es entsteht ein fauliger Geschmack. Das Sekret der PatientInnen ist bei einer Erkältung meist zähflüssig und weißlich mit dem Geruch nach fauligem, altem Käse. Das Schlucken ist bei Halsentzündungen immer besonders schmerzhaft. Die meist stechenden Schmerzen ziehen bis zu den Ohren hinauf.

Nux vomica hat sehr viele Magen-Darm Beschwerden. Ganz typisch ist das Gefühl von einem Stein im Magen (vgl. Bryonia). Jede Mahlzeit verschlimmert den Zustand und besonders stark gewürzte Speisen und Alkohol werden nicht vertragen. Die PatientInnen leiden sehr unter Sodbrennen und einem ständigen Brechreiz., doch sie können weder brechen noch Stuhl absetzen.
Um den Bauch herum ertragen sie keine engen Pullover oder Shirts, da ihnen der Kleiderdruck unangenehm ist. Häufig treten Beschwerden mit der Leber und der Galle auf, was heftig stechende, kneifende Schmerzen in den Därmen verursacht. Im Vergleich zu Bryonia haben Nux vomica einen ständigen Stuhldrang (Tenesmus), doch es kann kein oder nur sehr wenig Stuhl abgesetzt werden.
Die übererregten PatientInnen haben ein sehr starkes Sexualverlangen und sind rasch verausgabt, weshalb es bei Männern häufig zu vorzeitigem Erschlaffen und Ejakulieren kommt.
Bei Nux vomica-Frauen ist der Monatszyklus sehr unregelmäßig aufgrund ihres unsteten Lebensstils. Die Periode geht häufig einher mit heftigen Krämpfen und Kreislaufbeschwerden.

Verspannungen, Bandscheibenprobleme und andere Rückenprobleme treten bei Nux vomica-PatientInnen ebenfalls auf. Und ganz typisch ist eine Nackenverspannung bei Erkältungen. Hier hilft eine wärmende Rotlichtlampe, um einen schiefen Hals vorzubeugen.
Arme und Beine fühlen sich steif an und neigen dazu einzuschlafen, wenn sie nicht regelmäßig bewegt werden. Zudem besteht in den Extremitäten eine allgemeine Schwäche, welche sich besonders bei nasskaltem Wetter verschlechtert.

ALLGEMEIN:

Der Schlaf der PatientInnen ist sehr wechselhaft und unruhig. Obwohl sie meist sehr müde sind, schlafen sie nur schwer ein, da ihre Gedanken nicht zur Ruhe kommen. Am besten tut ihnen immer wieder ein kurzes Nickerchen. Mittagsschlaf tut selbst den Erwachsenen noch sehr gut und danach fühlen sie sich frischer als wenn sie sich in der Nacht herumwälzen.

Die Beschwerden verschlimmern sich bei nasskaltem Wetter, bei Zugluft und allgemeiner Kälteeinwirkung. Der ausschweifende Lebensstil der PatientInnen bekommt ihnen ebenfalls nicht und sie geraten in einen Teufelskreis aus Tabletten, Alkohol und Kaffee. Essen, Berührungen und Druck verschlechtern ebenfalls die Beschwerden.

Besserung tritt durch wärmende Anwendungen, heiße Speisen und Getränke und nach dem Erbrechen auf. Allgemein tut es den PatientInnen gut, wenn die körperlichen  Absonderungen nicht unterdrückt werden. Zudem tun ihnen Ruhe und Milch gut.

DIE ENTDECKUNG DER HOMÖOPATHIE

Wie bei fast allen großen Dingen, half der Zufall bei der Entdeckung mit. So war es auch als Hahnemann zu der Erkenntnis, "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt" – „Similia similibus curentur“ kam.

HOMOÖPATHISCHE MITTEL

Die Ausgangsstoffe der Homöopathischen Mittel stammen aus allen Bereichen der Natur und lassen sich in vier große Bereiche einteilen: Pflanzen, Mineralien und Metalle, aus dem Tierreich, Krankheitserreger, Gifte und Toxine. Homöopathische Arzneimittel sind in Apotheken sowie bei Ärzten erhältlich.

SELBSTBEHANDLUNG

In der Homöopathie spielt die Selbstbeobachtung eine sehr wichtige Rolle. Dennoch sollte eine Selbstbehandlung nur unter Anleitung eines homöopathischen Arztes durchgeführt werden. Die Qual der Wahl beim Finden des richtigen Mittels ist nicht zu unterschätzen, da es eine Vielzahl an Mittelbeschreibungen gibt, von denen nicht immer alle Symptome auf jeden zutreffen.

HOMÖOPATHIE IN ÖSTERREICH

In Österreich ist die Homöopathie seit dem Arzneimittelgesetz 1983 ein anerkannter Teil der Medizin. Alle Homöopathen müssen eine "schulmedizinische" naturwissenschaftliche Ausbildung haben und berechtigt sein, als selbständig praktizierende Ärzte zu arbeiten.

HOMÖOPATHIE IN DEN NACHBARLÄNDERN

Moderne Homöopathie in der Schweiz, in Deutschland