homoöpathie wien

Homöopathie gehört medizinisch gesehen zum Bereich der Ganzheitsmedizin. Während Teilgebiete der Medizin, wie die innere Medizin oder die Kinderheilkunde, usw. klar definierte Fachbezeichnungen sind, widmet sich die Homöopathie dem ganzen Individuum. Sie ist somit kein starres Gebilde mit fest gefügten Grenzen, sondern eine im Fluss befindliche Richtung der Medizin, deren Ziel es ist, die Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen zu achten und den ganzen Menschen mit all seiner Vielfalt zu behandeln.

 

 

 

 

 

 


weiterbildungsinstitut.at

homoeopathiekurse.at

www.yogatraining.at

www.yogainwien.at

www.yoga-in-wien.at

www.yogakurs-wien.at

www.pilateskurse.at

www.pilatesinwien.at

www.pilates-in-wien.at

www.modern-dance.at

www.jazz-dance.at

www.jazzdance.at

www.tanzklasse.at

www.feldenkrais-kurs.at

www.sprachkurse-wien.at

www.sprachkurs-wien.at

www.deutschinstitut.at

www.deutschinstitut.org

www.sommerkurse.at

deutsch-integrationskurse.at

www.german-courses.at

www.cours-d-allemand.at

www.cursos-de-aleman.at

www.kurz-nemciny.at

www.fotokurse.at

www.photokurse.at

www.fotolehrgang.at

www.fotoschule.at

www.herbstakademie.at

www.fotozeile.at

www.fotografinnen.at

www.fotografschaft.at

www.aktfotografien.at

 

BESCHREIBUNG AUSGEWÄHLTER HOMÖOPATHISCHER MITTEL




Dulcamara, das Bittersüß (Dulc.)

Gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae), Vorkommen in Europa, Asien, Afrika

GEMÜT:

Bei Dulcamara-PatientInnen findet man von der Grundkonstitution her sehr robuste, stämmig gebaute, meist selbstbewusste Persönlichkeiten, die sehr pingelig im Umgang mit ihren Mitmenschen sind. Im gesunden Zustand haben diese Personen sehr viel Energie und arbeiten oft in leitenden Positionen. Sie setzen gerne ihre Meinung und ihre Ideen durch und können dabei sehr ruppig mit ihren Angestellten umgehen. Aber besonders in der Familie wird die Dominanz deutlich. Sie geben ungern ihre Verantwortung ab, da sie Angst haben die Kontrolle über die Situation und ihre Mitmenschen zu verlieren. Außerdem reagieren sie auch mal recht streitlustig auf Widerspruch, da sie eigentlich nur in ihrer eigenen Meinung bestätigt werden wollen.

Typischerweise reagieren diese Personen sehr empfindlich auf Kritik und sind rasch zu Tode beleidigt. Dabei lassen sie sich auch nicht erweichen, wenn man nicht sehr um Vergebung bittet. In ihnen ist unterschwellig ständig das Gefühl vorhanden, die anderen Menschen würden sie nicht akzeptieren und ihre Leistungen und Ideen nicht gebührend beachten. Neid und Missgunst auf den Erfolg anderer und vor allem auf das Lob anderer sind charakteristisch. Diese Gefühle schwelen in den Patienten und machen sie auf Dauer krank. Die PatientInnen werden immer härter, verbissener und es kann bis hin zu einer Depression gehen, wenn die PatientInnen die Kränkung nicht mehr ertragen können. Doch im Inneren haben sie große Sorge um die eigene Familie. Sie wollen nur das Beste und glauben dabei ihr Weg sei der richtige, weshalb sie ständig versuchen stark zu sein und die Kontrolle zu behalten, damit niemand aus ihrer Familie verletzt wird. Dieser selbstauferlegte Druck kann auf Dauer aber nicht aufrechterhalten werden.

KÖRPER:

Leitsymptom für Dulcamara sind Beschwerden hervorgerufen durch Durchnässung. Dabei erkranken besonders der Verdauungsapparat, die Haut, Drüsen und die Lungen.

Kopfschmerzen treten typischerweise bei nebeligem, nasskaltem Wetter in der Stirn auf oder bei starken Temperaturschwankungen. Die PatientInnen haben dabei das Gefühl, als würde der Kopf platzen oder etwas von innen nach außen drücken.  Der Hinterkopf fühlt sich sehr kalt an.

Dulcamara-PatientInnen sind sehr empfindlich und erkälten sich leicht. Dabei bekommen sie nach einem kalten Zug eine Bindehautentzündung mit eitrigem Augenausfluss.
Auch aus der Nase wird typischerweise dickflüssiges, gelbes Sekret abgesondert. Teilweise kann auch etwas Blut dabei sein. Warme Luft bringt den zähen Schleim zum Fließen. Kalte frische Luft hingegen ruft sofort wieder eine Verstopfung hervor. Selbst die Ohren reagieren hier sofort auf kalte Zugluft und es kommt häufig zu Mittelohrentzündungen.

Jeder kalte Zug, dem die PatientInnen ausgesetzt sind, ruft eine Mandelentzündung hervor und Lymphknoten schwellen sehr stark an. Der Rachen ist stark gerötet und alles fühlt sich rau und trocken an. Häufig versteift sich die Nackenmuskulatur und die PatientInnen klagen über unangenehme Schmerzen. Hierbei ist Wärme zum Beispiel durch eine Rotlichtlampe besonders hilfreich.

Das nasskalte Wetter schlägt sich auch auf die Verdauung und die PatientInnen leiden häufig an Durchfall. Selbst übermäßig kalte Speisen können Übelkeit und Durchfall hervorrufen und dennoch besteht ein starkes Verlangen nach kalten Getränken und Süßigkeiten.
Der Durchfall kann von schneidenden Bauchkrämpfen begleitet werden. Ganz typisch sind Sommerdurchfälle nach Kälteeinwirkung. Der Stuhl ist dabei charakteristischerweise grünlich und sehr dünnflüssig. Auch hier kann teilweise Blut beigemengt sein.

Blasenentzündung tritt ebenfalls gehäuft auf, sobald die PatientInnen auf kaltem Boden gesessen sind oder sonst einem kalten Wind ausgesetzt waren. Es kommt zu einem ständigen Harndrang und zu unwillkürlichem Tröpfeln mit einem ständigen schneidenden Schmerz in der Harnröhre. Und auch hier findet sich dicker, gelblicher Eiter im Urin.

Asthmatische Beschwerden werden schlimmer im Winter oder bei nasskaltem Wetter. Auf der Lunge hört man ein deutliches Schleimrasseln und es wird reichlich gelber, zäher Schleim abgehustet. Dulcamara gehört zu den bewährten Mitteln bei Keuchhusten, wenn der Husten besonders trocken und quälend ist und durch kalte Luft verschlimmert wird.

Eine weitere typische Beschwerde durch Kälte hervorgerufen ist der Rheumatismus. Die Glieder und Gelenke schmerzen bei feuchtem, kaltem Wetter und bei Wetterwechsel von warm nach kalt und gleichzeitig fühlen sich die Glieder selbst steif und kalt an. Jede Art von gemäßigter Bewegung hilft den Körper aufzuwärmen und somit die Schmerzen zu lindern.

Viele der oben genannten Beschwerden können ausgelöst werden durch das Unterdrücken eines Hautausschlages. Dulcamara-PatientInnen neigen sehr zu Nesselsucht, großen Warzen an den Händen und zu Herpes. Besonders im Gesicht auf Kinn, Wangen und Stirn können gelblich-braune, nässende Krusten entstehen.

ALLGEMEIN:

Hauptmodalität ist die Verschlechterung durch feuchtes, nass-kaltes Wetter, nach Nasswerden und bei kalter Zugluft. Auch ein plötzlicher Wetterwechsel von warm nach kalt kann Beschwerden verursachen. Allgemein sind die Beschwerden schlimmer in der Nacht, um die Menstruation herum und in den kalten Jahreszeiten. Auch kalte Speisen und Getränke verschlechtern den Zustand der PatientInnen ebenso wie das Unterdrücken von Schweiß oder Hautausschlägen.

Gebessert werden die Beschwerden besonders durch Wärme und durch Bewegung.

DIE ENTDECKUNG DER HOMÖOPATHIE

Wie bei fast allen großen Dingen, half der Zufall bei der Entdeckung mit. So war es auch als Hahnemann zu der Erkenntnis, "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt" – „Similia similibus curentur“ kam.

HOMOÖPATHISCHE MITTEL

Die Ausgangsstoffe der Homöopathischen Mittel stammen aus allen Bereichen der Natur und lassen sich in vier große Bereiche einteilen: Pflanzen, Mineralien und Metalle, aus dem Tierreich, Krankheitserreger, Gifte und Toxine. Homöopathische Arzneimittel sind in Apotheken sowie bei Ärzten erhältlich.

SELBSTBEHANDLUNG

In der Homöopathie spielt die Selbstbeobachtung eine sehr wichtige Rolle. Dennoch sollte eine Selbstbehandlung nur unter Anleitung eines homöopathischen Arztes durchgeführt werden. Die Qual der Wahl beim Finden des richtigen Mittels ist nicht zu unterschätzen, da es eine Vielzahl an Mittelbeschreibungen gibt, von denen nicht immer alle Symptome auf jeden zutreffen.

HOMÖOPATHIE IN ÖSTERREICH

In Österreich ist die Homöopathie seit dem Arzneimittelgesetz 1983 ein anerkannter Teil der Medizin. Alle Homöopathen müssen eine "schulmedizinische" naturwissenschaftliche Ausbildung haben und berechtigt sein, als selbständig praktizierende Ärzte zu arbeiten.

HOMÖOPATHIE IN DEN NACHBARLÄNDERN

Moderne Homöopathie in der Schweiz, in Deutschland